Die "Einöde Bielhof"

 

weitere Schreibweise: Bühlhof, Piehlhof, Pühelhof

 

von Cornelia Landstorfer

 

 

 

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 Bielhof 2023
(Bild: Cornelia Landstorfer)

 

 

Die Einöde Bielhof, früher Pühel oder Pühelhof genannt, hat ihren Namen von einer Erhebung (Bühel) im Gelände und war früher ein Ortsteil der Gemeinde Unterzeitldorn. Nach der Auflösung der Gemeinde im Jahr 1976 kam der Bielhof zur Gemeinde Parkstetten.

Seelsorgerisch gehörte Bielhof jahrhundertelang zur Pfarrei Sossau, die um 1140 an das Kloster Windberg gekommen war. 1805 wurde Bielhof nach der Aufhebung der Pfarrei Sossau in die Pfarrei Pfaffmünster umgepfarrt. 1921 wurde die Einöde Bielhof wieder in die 1835 errichtete Expositur Sossau (Pfarrei St. Jakob Straubing) zurückverlegt.

 

 

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Bielhof 1966

 

Die Grundherrschaft auf dem Bielhof übte das Kloster Windberg aus. Ein Urbar dieses Grundherrn aus dem 12. Jahrhundert listet neben Sossau und Hornstorf den Ort „Puhel“ erstmals auf.1 Im Urbar des Amtes Straubing aus der Zeit 1280 und 1310 ist in Pühel ein Hof mit einer Steuer von drei Pfund erwähnt.2

1305 verzeichnet ein weiteres Windberger Steuerbuch in „Puhel 2 curie“ (Ista pertinent ad parochia [..] in sazzaw vbi z recipim decimam).3 Auch eine Urkunde des Klosters Windberg vom 12. September 1341 nennt zwei Anwesen bei einem Vergleich.4 Ursprünglich befanden sich somit zwei Höfe in Bielhof.

1411 sind „Sneydär von Puhel“ und „Jacob Strobl zu Puhl“ nachgewiesen.5

1528 befindet sich „Elsbeth Pauerin“, Witwe von Peter Paur, auf einem der Anwesen.6

Peter Gundzkover und Stephan Sedlmayr sind 1541 an diesem Ort genannt.7

1555 bekommen Sebastian Sedlmair und seine Ehefrau Margareth einen der beiden Höfe „verliehen“.8

1556 findet man Sebastian und Stefan Sedlmair auf den Bauernhöfen.9

1579 ist auf einem der Höfe Stefan Hofmeister, der zweite Hof gehörte Michael Sedlmayr.10

1590 ist Georg Zierlmayr nachgewiesen.

1602 sind Leonhard Englberger und Stefan Hoffmeister Besitzer der Höfe.11 Erwähnt wird in dem Jahr auf dem Bielhof noch der Name Heilingmeier.

Im Steuerbuch des Landgerichts Mitterfels aus dem Jahr 1612 ist vermerkt, dass Leonhard Englberger wegen seiner Armut in diesem Jahr weniger Steuer zahlte, nämlich 3 Pfd 2 Schilling Regensburger Pfennige. Ausserdem waren zwei Pferde, drei Kühe, ein Jungrind und vier Schafe zu versteuern.
Auf dem zweiten Gut in Bielhof war Paulus Haas, dessen Hof einen Wert von 85 Pfund Pfennige hatte. Auf diesem Hof waren drei Pferde, vier Kühe, ein Jungrind und vier Schafe.

1633 verkaufen Leonhard und Anna Englberger den Hof in Pühel auf Wiederkauf an den Straubinger Fleischhacker Melchior Appoiger und seine Frau Barbara um 200 Gulden Schuldverschreibung.12

Bei dem Durchzug der schwedischen Truppen 1633 wurde einer der Höfe niedergebrannt, der Inhaber Wolf Aman und seine Frau sind bei dem Überfall umgekommen.
Das Kloster Windberg verkauft daraufhin 1643 das Grund- und Baurecht auf dem ruinierten und verschuldeten „Amannschen öden Hof zu Pihel“ an den Metzger Leonhard Widmann und dessen „Ehewirtin“ Barbara aus Straubing.13  Aus diversen Steuerbüchern und Briefprotokollen geht hervor, dass sich die Bewohner von Bielhof und das ebenfalls schwer kriegsgeschädigte Unterzeitldorn auch Jahre nach Kriegsende von den Folgen der Überfälle und Einquartierungen nicht erholt hatten. Viele Plünderungen, Brände und Todesopfer sind verzeichnet, zahlreiche Einwohner verarmten in Folge der Überfälle.
Auch im Schmalzbuch aus dem Jahr 1641 ist der Hof der Amanns als „ödt“ eingetragen. Beide Höfe in Bielhof waren damals im Besitz des Leonhard Widmann aus Straubing.

 

Spätestens seit 1656 war Adam Gräsl (auch Graßl) mit seiner Ehefrau Katharina Inhaber von einem der Höfe auf dem Bielhof. 1665 besitzt das Ehepaar beide Höfe,14 welche das Ehepaar von dem Bürger und Fleischhacker Leonhard Widmann aus Straubing erworben hat.15
Adam Gräsl könnte ein Sohn des Bauern Kaspar Gräsl aus Unterzeitldorn gewesen sein, von dem vier Kinder bekannt sind.
Möglich wäre auch, dass die Wirtsleute Wolf und Magdalena Gräsl, die 1633 bei dem Schwedeneinfall ebenfalls ums Leben kamen, seine Eltern waren. Sie waren seit 1628 auf dem Wirtsanwesen in Zeitldorn. 
Auch Sebastian Gräsl, der 1602 in Unterharthof genannt wurde, könnte als Vater in Betracht kommen.
Auch auf dem Gollauhof war ab ca. 1640 eine Familie Gräsl ansässig, die 1648 verarmte und wegziehen musste.
Aufgrund der verschiedenen Gräsl-Familien gestaltet sich die Rekonstruktion der Herkunft des Bielhofbauern Adam Gräsl schwierig.

Adam Gräsl ist um 1632 geboren, da er in einem Seelenstatus von 1660 mit einem Alter von 28 Jahren eingetragen ist. Katharina war damals 23 Jahre alt. Erwähnt werden auf dem Hof damals auch die Bediensteten, nämlich der 17-jährige Oberknecht Andreas Wäsl, der 13-jährige Andreas Sieber, Katharina Greinmueth, 23 Jahre alt, Maria Schefflinger, 17 Jahre und Margaretha Lermer, 13 Jahre alt.16

Aus der Ehe der Gräsls gehen sieben Kinder hervor:
- Barbara (*1656)
- Johann (*1661)
- Katharina (*1663)
- Simon (*1664)
- thomas (*1665)
- Georg (*1671), Hoferbe
- Maria (*1674)

Adam und Katharina Gräsl verkaufen die Gilt aus beiden Höfen, von denen jedoch einer abgebrannt ist, 1665 an den Bürger und Bierbräu Simon Rist und seine Frau Maria in Straubing.17 Der von den Schweden abgebrannte Hof war demnach auch nach drei Jahrzehnten nicht wieder aufgebaut. 1695 stirbt Katharina, 1698 folgt ihr Adam Gräsl ins Grab.

Adam hatte sich nach dem Tod von Katharina mit der Witwe Anna Brunner, geb. Schöffthaler, vermählt.

 

 

Grassl Besitzerfolge

 

 

Sohn Georg aus erster Ehe übernimmt den Hof und heiratet 1699 Maria Spießl von Wiedenhof bei Münster.
Das Paar bekam fünf Kinder:
- Maria (*1699)
- Bartholomäus (*1700 +)
- Johann (*1703) heiratet 1740 in Pfaffmünster die Bauerstochter Maria Bogenberger aus Thalstetten. Hier wird er als Bauersknecht in Hundsschweif und Sohn des Georg Gräßl, einst Bauer in Piehelhof und dessen Ehefrau Maria, bezeichnet.
- Mathias (*1708)
- Jakob (*1710)

Um 1712 zieht die Familie Gräßl weg. Ggf. ziehen sie nach Hundsschweif. Bei der Hochzeit des Sohnes Johann im Jahr 1740 wird dieser als Bauersknecht in Hundsschweif bezeichnet.
1726 stirbt eine Maria Gräßl in Hundsschweif und 1738 der Tagelöhner Johann Gräßl. Ob es sich hier um die o.g. beiden ehemaligen Bauerseheleute handelt kann nur vermutet werden.

 

1712 ist Georg Wolf, der zuvor Bauer in Aufroth war, als Bauer auf dem Bielhof genannt. Georg stammt aus Öd bei Wiesenfelden. Der Bauer Johann Wolf von Pürstenberg ist ein Bruder von ihm.
Mit seiner ersten Gattin, der Witwe Magdalena Eigenstetter, geb. Hilmer, sind sechs Kinder bekannt, die in Aufroth geboren sind:
- Johann (*1698) heiratet 1725 in Sossau Maria Magdalena Gräsl (Graßl) aus Unterzeitldorn Nr. 4. Johann bewirtschaftet den zweiten Hof in Bielhof
- Georg (*1700)
- Georg (*1701) heiratet 1739 in Sossau Maria Aumer von Ackerhof b. Straßkirchen und lässt sich als Bauer in Fischerdorf b. Parkstetten nieder.
- Joseph (*1708 Zwilling)
- Magdalena (*1708 Zwilling)
- Jakob (*1709)

 

1717 vermählt sich der Witwer Georg Wolf nach dem Tod seiner Ehefrau Magdalena mit Veronika Kern aus Fischerdorf und hat mit ihr elf Kinder:
- Bartholomäus (1718-1726)
- Vitus (1720-1801) heiratet 1747 in Kirchroth die Bauerswitwe Maria Walburga Foidl vom Sackhof und wird dort Bauer
- Anna Maria (*+ 1723)
- Johann Georg (*1725), Hoferbe
- Maria Magdalena (1728-1763) heiratet 1755 den Müller Urban Schuster von der Scheftenmühle
- Lorenz (*1730)
- Anna Maria (*1733) heiratet 1756 in Oberalteich den Bauern Nikolaus Bründl aus Niedermenach
- Maria Barbara (1734-1736)
- Jakob (*+1735)
- Barbara (*1936)

 

Auf dem zweiten Hof in Bielhof war damals Johann Wolf, der 1725 Magdalena Gräsl in Unterzeitldorn Nr. 4 heiratete. Johann war der Sohn von Georg Wolf aus dessen erster Ehe.

 

1738 stirbt Georg Wolf. Die Witwe Veronika heiratet im Jahr 1739 Balthasar Aumer aus Ackern (Ackerhof bei Straßkirchen).
Aus dieser Verbindung ging 1741 der Sohn Mathias hervor.  1744 wurde Balthasar Aumer vom Bielhof beerdigt.

Die Witwe nahm 1745 in dritter Ehe Wolfgang Lermer aus Haimbuch zum Ehemann. 1753 ist Wolfgang Lermer noch als Bauer in Bielhof genannt.

 

1764 vermählt sich Johann Georg Wolf mit Maria Köhl aus Oberpiebing.
Aus der Ehe gehen vier Kinder hervor:
- Maria (*1764)
- Nikolaus Johann Michael (1767-1767)
- Maria Theresia (1769-1842) heiratete 1788 den Bauern Joseph Johann Geiger von Unterharthof (den jüngsten Bruder ihres Stiefvaters) und 1802 in zweiter Ehe Martin Hien von Neudau
- Johann (*+1772)

 

Als Johann Georg Wolf um 1772 stirbt, nimmt die Witwe Anna Maria den ältesten Sohn den Unterharthofer Bauern. Kaspar Geiger, zum Ehemann.

Laut Pater Wieselhuber erbaute Geiger das Wohnhaus 1795 neu.

Sechs Kinder werden in der Ehe geboren:
- Anna Maria (*1773)
- Alois (*+1775)
- Maria Magdalena (*1776)
- Maria Anna (*+1778)
- Johann Michael (*+1779)
- Anna Maria (1781-1858), Erbtochter

 

 

Wolf Besitzerfolge

 

 

Der Hofname ändert sich auf Hien

Im Jahr 1802 kommt Josef Hien, Sohn von Jakob Hien und Anna Maria Wanninger aus Neudau, auf den Hof. (Sein Vater Jakob Hien stammt vom Hien-Hof in Rotham ab.)
Josef hatte 1802 die Hoferbin Anna Maria Geiger geheiratet.
Acht Kinder werden in der Ehe geboren:
- Josef (1804-1873) heiratet 1834 Anna Maria Laumer von Wolfsdrüssel
- Georg (1805-1875), heiratet 1837 in Sallach in die Kramerei (Hs.Nr. 63) der Witwe Walburga Fellner ein.
- Franz Xaver (1807-1884), Hoferbe
- Anna Maria (*1809) heiratet 1837 in Ascha den Gütler und Maurer Johann Evangelist Dengler von Oberhof Nr. 56
- Maria Magdalena (1814-1873), heiratet 1842 in Pondorf den Häusler Joseph Schütz von Saulburg
- Sebastian (*+1816)
- Anna Maria Theresia (1817-1900) heiratet 1841 in Münster den Häusler Josef Geith von Münster Nr. 60, später Söldner auf dem Höpflhof
- Peter (*1820)

 

Eine Aufstellung in den Pfarrakten von Sossau aus dem Jahr 1803 nennt 16 Personen auf dem Bielhof:

Bauer Josef Hien und seine Ehefrau Anna Maria
Oberknecht Josef Holzer
Zweiten Knecht Han
Bämer Kaspar Zächerl
Hütbub Lorenz Märl
Oberdirn Anna Unger
Zweite Dirn Anna Maria Weber
Dritte Dirn Theresia Weichselgärtner
Hausmensch Anna Maria Holzer

In Ausnahm lebte dort Kaspar Geiger mit Ehefrau Anna Maria

Im Inhaus waren Sebastian Lehner und seine Ehefrau Ursula mit den Kindern Anna Maria und Ursula.

 

Josef Hien starb 1854 im Alter von 75 Jahren.
Stammhalter Franz Xaver Hien ging 1836 die Ehe mit der Bauerstochter Anna Maria Leibl aus Unterniedersteinach ein.
Aus dieser Verbindung gehen zehn Kinder hervor, von denen sieben im Kindsalter sterben:
- Florian (*+1837)
- Franz Xaver (1838-1872), heiratet 1867 die Bauerstochter Helena Ammer von Kößnach und wurde dort Bauer.
- Joseph (*+1839)
- Joseph (*+1841)
- Anna (*+1842)
- Theresia (1843-1876) heiratet 1865 in Straßkirchen den Bauern Joseph Preller von Stetten
- Anna (*+1844)
- Anna Maria (*+1846)
- Joseph (1847-1900), Hoferbe
- Karolina (*+1849)

 

Im Liquidationsprotokoll von 1838 ist folgende Beschreibung zu lesen:18
„Ortschaft Bühlhof/Einöde. Xaver Hien Bauer.
Gebäude: Wohnhaus, Stallung, Getreide- und Heustadel, Schaf- und Schweinestall, Holzschupfe, Backofen und Nebenhaus und Wurzgärtchen.
Laut Brief vom 21. Juli 1836 vom Vater Josef Hien um 7000 Gulden übernommen.“

1858 stirbt Anna Maria Hien im Alter von 59 Jahren.
(1863 ist auf dem Bielhof ausserdem der Inwohner Georg Gmeinwieser und seine Ehefrau Anna, geb. Scheitzach aus Falkenfels, genannt).

 

1870 erfolgte die Übergabe des Hofes an den Sohn Josef Hien und dessen Gattin Maria, geb. Lermer aus Alburg. 1883 verblutet die Bielhofbäuerin bei der Geburt des elften Kindes im Alter von 34 Jahren.
Sie hinterlässt den Ehemann und sechs kleine Kinder:
- Helena (*+1871)
- Josef (1872-1940), Hoferbe
- Maria (*+1873)
- Franz Xaver (*+1874)
- Helena (*+1876)
- Johann Baptist (1877-1958), heiratete Viktoria Kellner und wurde Söldner in Roith
- Xaver (*1878), heiratet Kreszenz Geiger und wurde Landwirt in Bogen
- Martin (1879-1914) heiratet 1908 Kreszenz Zimmermann und wurde Söldner in Unterparkstetten Nr. 24. Er fiel 1914 um Arras bei La Targette.
- Alois (1881-1952) verheiratet mit Anna Lehner, wird Söldner in Niederharthausen
- Helena (*+1882)
- Ludwig (*1883) heiratet 1910 Anna Meier von Geltolfing und wurde Bäcker in Straubing

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Maria Hien, geb. Lermer (1849-1883)

 


Im selben Jahr heiratet der Witwer die Bauerstochter Theresia Bachl aus Kößnach, mit der er weitere fünf Kinder hat:
- Helena (*+1885)
- Anna (*1885)
- Therese (1887-1936) heiratete 1919 den Landwirt Florian Ferdinand Färber von Münster Nr. 2
- Otto (1888-1915)  fällt am 15.07.1915 im Feld bei Pietobrie
- Helena (1890-1891)

 

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 Therese Hien, geb. Bachl (1851-1938)
Sie starb bei ihrer Tochter Therese verh. Färber in Münster.

 

 

1900 stirbt Josef mit 52 Jahren an einer Lungenkrankheit.

 

 

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Bielhof 1902
Laut Pater Gerard Wieselhuber umfasste der Bielhof im Jahr 1878 
272 Tagwerk, die sich in 160 Tagwerk Acker, 24 Tagwerk Wiesen und 88 Tagwerk Wald und Weiden aufteilten.

 

 

Im Jahr 1901 übernimmt Sohn Josef den Bielhof und heiratet im selben Jahr Therese Wintermeier von Leimbühl bei Haselbach.

 

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Hochzeit Therese Wintermeier und Josef Hien 1901

 

 

Aus dieser Verbindung gehen 14 Kinder hervor:
- Josef (1902-1974) Hoferbe

- Therese (1903-1977), ledige Pfarrhaushälterin
- Anna (*1905)
- Maria (*1906)
- Johann Baptist (1907-1943), gefallen im 2. Weltkrieg
- Alfons (*1909)
- Lina (*1910)
- Otto (*1912)
- Rosa (*1913)
- Mathilde (*1915)
- Sofia (*1917)
- Xaver (1918-1982)
- Alois (*1920)
- Elisabeth (*1924)

 

 

 

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Familie Hien ca. 1911
von links: Otto (1888-1915, Bruder des Bauern Josef Hien ), unbekanntes Mädchen mit Alfons auf dem Arm, Therese Hien mit Lina auf dem Arm, Josef Hien
vorne von links: Johann, Anna, Maria, Therese

 

 

 

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Josef IIII. Hien erwarb im Jahr 1928 als einer der ersten Bauern der Umgebung einen Lanz-Bulldog,
den er auf einer Messe in Regensburg vorgeführt bekam.

 

 

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Motorpflugführerkurs 1928 in Weihenstephan

 

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Therese und Josef Hien in den 1930er Jahren
mit ihren vierzehn Kindern.

 

fo umkr 217Therese Hien 1960

 

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Das alte Bauernhaus aus dem Jahr 1795 wurde 1980 abgerissen
Der Taubenschlag im Hof stammte aus dem Jahr 1962

 

 Hien Besitzer

 

 

 

 

Die Bielhoflinde - ein ehemaliges Naturdenkmal

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Bielhof-Linde 1936
Bei dem Baum hatte es sich um ein Naturdenkmal gehandelt. Ihr Alter wurde auf 400 Jahre geschätzt:
Mit einer Höhe von rund dreißig Metern und einem Stammumfang von 5,80 Meter gehörte sie zu den schönsten Linden des Landkreises.


 

 

 

 

Reichsarbeitdienstlager

Im Jahre 1938 verpachtet Josef Hien dem Reichsarbeitsdienst einen Teil der Grundstücke 182 und 181 zur Errichtung eines Reichsarbeitsdienstlagers (R.A.D.-Abteilung 6/298 Zeitldorn), das bis 1945 bestand hatte.

 

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R. A. D. Lager Abteilung 6/298 in Zeitldorn/Bielhof

 

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Speisesaal des R. A. D. Lagers in Zeitldorn/Bülhof

 

1 BSB Clm 22237, 12. Jahrhundert.
2 Vgl. Keim Josef: Alte Urbare des Straubinger Gebietes, in: JHVS 31 (1929), Straubing 1928, S. 76.
3 BayHStA, Kloster Windberg AUA 156, fol. 54.
4 BayHStA, Kloster Windberg Urkunde 89.
5 BayHStA, Kloster Windberg Urkunde 334.
6 BayHStA, Kloster Windberg, AUA 6, Register des Klosters Windberg über Erbgerechtigkeiten in den Gerichten Viechtach und Straubing, fol. 294´´.
7 BayHStA, Kloster Windberg, AUA 160, Urbar 1541.
8 BayHStA, Kloster Windberg, AUA 6, Register des Klosters Windberg über Erbgerechtigkeiten in den Gerichten Viechtach und Straubing, fol. 260‘‘.
9 BayHStA, Kloster Windberg, AUA 168, Stift- und Gültregister 1550, fol. 102
10 BayHStA, Conservatorium Camerale 245, fol. 606.
11 BayHStA, Kloster Windberg, AUA 321, Zehntbeschreibung 1602.
12 BayHStA, Kloster Windberg, AUA 396, Briefprotokolle, fol. 34.
13 BZAR, KL Windberg OA13, Nr. 18, fol. 3.
14 StALa, Pfleggericht Mitterfels B4 Scharwerkbuch anno 1665.
15 BZAR, KL Windberg OA13, Nr. 17, fol. 313.
16 vgl. Alfons Huber: Ein namentlicher Personalstatus der Pfarrei Sossau aus dem Jahre 1660, in: JHVS 107 (2005), Straubing 2006, S. 202.
17 BZAR, KL Windberg OA13, Nr. 17, fol. 313.
18 Vermessungsamt Straubing, Liquidationsprotokolle Unterzeitldorn.

 

Alle Bilder, soweit nicht anders angegeben, stammen von der Familie Hien / Gürster Kirchroth.

 

Weitere Quellen:
BZA Regensburg, Pfarrmatrikel der Pfarreien Sossau und Pfaffmünster

 

Stand: 10.10.2024