Die Straßennamen der Gemeinde und ihre Bedeutung
von Hans Agsteiner und Claudia Heigl
Die Häuser in den Gemeinden Steinach, Münster und Agendorf wurden seit der Erstellung der Häuser- und Rustikalsteuerkataster 1808 durchnummeriert.
Beim Bau eines neuen Hauses erhielt das neue Haus die nächste höhere Nummer, egal an welcher Stelle im Ort es gebaut wurde.
Bei Grundstücksteilungen erhielt das neue Haus eine Bruchnummer (z.B. Hs.Nr. 17 1/2 und 17 1/3) des alten Hauptanwesens (Hs.Nr. 17) .
Da dies mit zunehmender Bautätigkeit im 20. Jahrhundert immer unübersichtlicher wurde, führten die Gemeinden in den 1960er Jahren Straßennamen mit neuen Hausnummern ein.
Straßen in Steinach
Agendorfer Weg
Der Geh- und Radweg entlang des Steinbaches verbindet Steinach mit Agendorf.
Aichmühlerstraße
Die Straße führt von der oberen Steinacher Siedlung nach Osten Richtung Aichmühl.
Am Anger
Ein begrünter Anger mit einem Kinderspielplatz lockert die neue Siedlung Steinach-Ost auf.
Am Moosacker
Die nördliche Querspange verbindet die Gemeindestraßen "Zum Lehmoos" und "Bayerwaldstraße" im Gewerbegebiet Steinach-Süd.
Die in der Nähe liegenden Äcker haben den Flurnamen Moosacker.
Am Sportzentrum
Es wird Bezug genommen auf das im Jahre 1979 eingeweihte vorbildliche Sportzentrum.
Am Weingarten
Im Baugebiet Kellerberg wurde nach den Flurnamensammlungen von Rolf Daiminger und August Pfeffer einst Wein angebaut.
August-Schmieder-Straße
Dr. Karl August von Schmieder erwarb 1901 das Steinacher Schloss mit dem Gutsbetrieb. Zwischen den Jahren 1904 bis 1908 ließ er auf dem Singberg das Neue Schloss erbauen, das einst zu den feudalsten Herrensitzen Niederbayerns zählte. Ihm verdankt Steinach die weltberühmte Grünland-Saatzucht, die Errichtung eines führenden Vollblutgestüts in Unterniedersteinach und vieles anderes.
Vor dem 20.Jahrhundert wurde der obere Teil der Straße auch "Herrenstraße" genannt, da sie den Pfarrherrn und Benefiziatsherrn mit dem Schlossherrn verband.
Bachstraße
Der Straßenname verweist auf den Steinachbach, der bei Bärnzell entspringt, das untere Dorf durchfließt und bei Agendorf in die Kinsach mündet. Der Ortsname „Steinach“ leitet sich unter anderem von diesem Bach „althochdeutsch „ahe“) ab.
Bärnzeller Straße
Die Bärnzeller Straße verbindet Steinach mit der Ortschaft Bärnzell.
Bayerwaldstraße
Bei der Straße im Gewerbegebiet Steinach-Süd handelt es sich um die alte B20 die von Straubing in Richtung Bayerwald führte.
Berchemstraße
Die Freiherren von Berchem-Königsfeld waren von 1839 bis 1899 Eigentümer des Alten Schloss Steinach und dem Gutshof.
Berghofstraße
Die Straße verbindet Steinach mit dem Ortsteil Berghof.
Brunnenweg
Der sogenannte „Gstettenbrunnen“, den Josef Schlicht als einen der beiden althergebrachten Dorfbrunnen anführt, war namensgebend. Alte Steinacher haben den Brunnen noch benützt, die Quelle ist heute noch vorhanden.
Dohlenweg
Benannt nach dem gleichnamigen Vogel.
Domkapitelstraße
Steinach war im hohen und späten Mittelalter ein wichtiger Amtssitz des Augsburger Domkapitels für dessen nördlich der Donau gelegenen Güter. Die Steinacher Ritter finden wir in dieser Zeit auch als Lehensleute des Domkapitels.
Die eingemeindete Ortschaft Agendorf stand ebenfalls im Besitz des Augsburger Domkapitels. Aus diesem Grund befindet sich die goldene Lilie des Domkapitels im Steinacher Gemeindewappen und im Straubinger Stadtwappen.
Dr.-König-Platz
Der Name König ist mit der deutschen Grünlandwirtschaft eng verbunden. Als im Jahre 1931 in Steinach das erste selbständige Grünlandinstitut zu Lehr- und Forschungszwecken gegründet wurde, betreute man Dr. Friedrich König mit dessen Leitung.
Dr.-Matthießen-Straße
Dr. Wilhelm Matthießen (1891-1965) war ein bekannter Schriftsteller und Dichter. 1940 kam der Rheinländer nach Steinach und blieb hier bis zu seinem Tod. Der Schriftsteller ist bekannt durch seine Kinder- und Jugendbücher, wie z.B. "Das rote U", "Das alte Haus" und "Die grüne Schule".
Finkenweg
Benannt nach dem gleichnamigen Vogel.
Gewerbering
Ringstraße im Gewerbegebiet Rotham
Götzstraße
Die Straße wurde früher „Götz-Gasse“ genannt. Sie zweigte beim unteren Dorf am Fuße des Schlossberges nach rechts ab und endete beim sog. „Ammerbauerngut“. Ein Fußweg führte dann zwischen dem heutigen Kiefel-Anwesen und Foidl-Anwesen weiter in das obere Dorf. Ihren Namen hat sie vom dem Bauern Bärthlme Götz, der 1623 das „Ammerbauerngut“ bewirtschaftete. Ca. 1918 wurde die Straße erweitert und damit für Fahrzeuge befahrbar gemacht.
Graf-Hundt-Straße
Benannt nach dem Steinacher Schlossbesitzer Dr. Wiguläus Hundt (1514-1588), der als Rechtsgelehrter, Staatsmann und Historiker in die Bayerische Geschichte eingegangen ist.
Hafnerstraße
Auch dieser Straßenname hat eine lange Tradition. Schlicht berichtet von insgesamt zehn Töpfereien in Steinach. Die vier bedeutenden befanden sich in dieser Straße. Die letzte Hafnerei von Steinach ist 1880 mit Jakob Echinger erloschen.
Helmbergstraße
Der Helmberg, ein markanter Hügel aus Kalkstein, ist dem Urgestein des Bayerischen Waldes vorgelagert und stellt eine geologische und botanische Seltenheit dar. Zwischen Steinach und Münster gelegen, kann er gleichsam als ein Bindeglied zwischen beiden Ortschaften betrachtet werden. Er wird im Jahre 1301 erstmals als „Helmperg“ erwähnt. 1444 werden die Weingärten am Helmperg genannt.
Hochstraß
Die Ringstraße im Gewerbegebiet Steinach-Süd wurde nach der Flurbezeichnung Hochstrasse benannt.
Hofmarkstraße
Der Ort Steinach war einst eine Hofmark, d.h. ein mit der niederen Gerichtsbarkeit ausgestatteter Verwaltungsbezirk unter der Leitung des Hofmarksherrn (Schlossbesitzer).
Hohe-Kreuz-Siedlung
Straße in der Hohen Kreuz Siedlung.
Hohe-Kreuz-Straße
Straße am südlichen Ortsausgang, die direkt zur Hohen-Kreuz-Kapelle führt. Eine Andachtsstätte auf freiem Feld.
Hohenburgstraße
Die Familie Hörwarth von Hohenburg war von 1623 - 1788 Hofmarksherren von Steinach und Eigentümer des Alten Schloss Steinach.
In der Spreiz
Das Gelände am Hang südlich der Riedstraße, im Baugebiet Kellerberg-West, trägt den Flurnamen „In der Spreiz“, von dem sich der Straßenname ableitet. Der Name kommt vom mittelhochdeutschen „spriden“, d.h. ausbreiten. Vermutlich wurde hier Flachs zum Trocknen ausgebreitet.
Johann-Gnogler-Straße
Johann Gnogler war von 1947 – 1965 Pfarrer in Steinach. Er machte sich bei der Erweiterung der Steinacher Pfarrkirche, der Renovierung der Gschwendter Kirche und dem Schulhausneubau (1960) verdient.
Kellerbergstraße
Der an das Siedlungsgebiet im Westen und Norden anschließende Kellerberg mit einer Turmruine und einem großen Kellersystem im Berginneren, das früher als Bierdepot diente, gab dem Siedlungsgebiet und der Straße den Namen.
Kirchweg
Der Kirchweg führt vom ehemaligen Hirtenhaus im unteren Dorf vorbei bis zum, im oberen Dorf gelegenen, Baderhaus. Es war der direkte (Fuß)Weg vom unteren Dorf zur Kirche.
Krokusweg
Benannt nach der gleichnamigen Blume.
Lerchenring
Benannt nach dem gleichnamigen Vogel.
Lilienweg
Benannt nach der gleichnamigen Blume.
Ludwig-Lehner-Straße
Ludwig Lehner war Bürgermeister der Gemeinde Steinach von 1948 bis 1966. In den schwierigen Nachkriegsjahren leitete er die Geschicke der Gemeinde.
Münsterer Straße
Ortsverbindungsstraße zwischen Steinach und Münster
Narzissenweg
Benannt nach der gleichnamigen Blume.
Ludwig-Niggl-Straße
Landesökonomierat Ludwig Niggl (1875-1971) war 1904 mit der Leitung der später durch ihn weltberühmt gewordenen Schmiederschen Gutsbetriebe in Steinach betraut worden. Der „Grünlandvater“ bildete die Keimzelle für die Grünlandbewegung in ganz Deutschland.
Pfründeweg
Weg in der Siedlung der Pfarrpfründestiftung.
Raiffeisenstraße
Mit dieser Namensgebung sollen die Verdienste Friedrich Wilhelm Raiffeisens um die dörfliche Bevölkerung gewürdigt werden.
Riedstraße
Josef Ried war Leibjäger des Schlossherrn August von Schmieder. Er lebte mit seiner Familie in dem Forsthaus, das gleichzeitig mit dem Neuen Schloss erbaut worden war. Die Straße verbindet Steinach mit dem Forsthaus Ried.
Ritterstraße
Steinach wurde im Mittelalter von bedeutenden Rittergeschlechtern geprägt, die als Lehensleute des Augsburger Domkapitels, der Grafen von Bogen und der bayerischen Herzöge die alte Steinacher Burg bewohnten.
Rothamer Straße
Straße die von Wolferszell neben dem Gewerbegebiet Rotham zum Weiler Rotham führt.
Sankt-Michael-Straße
Benannt nach der Steinacher Pfarrkirche Sankt Michael.
Schlichtstraße
Josef Schlicht lebte von 1832 bis 1917 und wirkte in Steinach als Schlossbenefiziat von 1871 bis zu seinem Tod. Er gilt als Klassiker der deutschen Volkskunde. Eingehend erforschte er die Geschichte von Steinach.
Sennebogenstraße
Straße im Gewerbegebiet Steinach-Süd zum Betriebsgelände der Firma Sennebogen.
Singbergstraße
Der Singberg, 1324 und auch 1634 „Gerhartsberg“ genannt, liegt wie der Helmberg zwischen Steinach und Münster. Er wird als Bergsiedlung eines Gerhart gedeutet. Der Steinacher Schlossbenefiziat und Heimatforscher Josef Schlicht vermutet, dass der nahe gelegene Vogelherd1 für die Umbenennung maßgeblich war. In den Jahren 1904 bis 1908 errichtete der Steinacher Schlossbesitzer Dr. August von Schmieder auf dem Singberg das Neue Schloss Steinach.
Steinbruchstraße
Straße die von der Kreisstraße zum Steinbruch führt.
Straubinger Straße
Ursprünglich Richtung Straubing führende Straße.
Tulpenstraße
Die Straße befindet sich in der Siedlung „Oberes Dorf“. Benannt nach der gleichnamigen Blume.
Turmfalkenstraße
Benannt nach dem gleichnamigen Vogel.
Warterweg
Nach dem Rittergeschlecht der Warter von der Wart und Steinach benannt, welches fast 250 Jahre in Steinach saß. Anna von der Wart errichtete 1549 das Alte Schloss Steinach. Auf das Wartergeschlcht geht das heute noch bestehende Steinacher Schlossbenefizium zurück.
Wichmannstraße
1105 wird das Dorf Steinach auch erstmals urkundlich erwähnt. Wichmann de Stainaha tritt als Zeuge bei einer Schenkung an das Kloster Oberalteich im Jahre 1105 als Untervogt des Augsburger Domkapitels auf. Als Inhaber des Herzogslehen und Dienstmann der Grafen von Bogen verwalteten der Burgherr die übertragenen Güter.
Wittelsbacher Straße
Angesprochen sind die großen Wittelsbacher Waldbesitzungen nördlich von Steinach.
Wolferszeller Weg
Ortsverbindungsweg zwischen Steinach und Wolferszell
Zum Lehmoos
Die Straße verläuft südlich von Steinach Richtung Gewerbegebiet Steinach-Süd. Der Name erinnert an die Flurbezeichnung und die alte verschwundene Hofstelle „Lehmoos“.
Straßen in Münster
Am Lohgraben
Der Straßenname verweist auf den Lohgraben im Osten der Münsterer Flur.
Aufrother Straße
Verbindungsstraße zwischen Münster und Aufroth.
Berghofstraße
Verbindungsstraße zwischen Münster und dem Ortsteil Berghof.
Bergstraße
Die Bergstraße führt von der Ortsmitte zum Buxenberg und Hatzenberg.
Brunnenstraße
Mit Brunnen ist gemeint der „Brunnen des Zweckverbandes der Buchberg-Gruppe.“
Buchbergstraße
Der Buchberg ist zusammen mit dem Helmberg wegen seiner geologischen und botanischen Einmaligkeit bekannt.
Chorherrenstraße
Erinnert wird hier an die Mitglieder des Kollegiatstiftes St. Tiburtius zu Pfaffmünster Anfang des 12. Jahrhunderts. Die Geistlichen des Stiftes hießen Chorherren oder Kanoniker.
Falkenfelser Straße
Verbindungsstraße zwischen Münster und Falkenfels.
Gabriel-von-Seidl-Straße
Benannt nach dem Münchner Architekt, der das Neue Schloss Steinach geplant hat.
Gartenstraße
Wegen der aneinandergereihten Gärten vor den Gebäuden ist diese Straße so benannt.
Johann-Höller-Weg
Der Straubinger Chorherr Johann Bartholomäus Höller (1667-1741), ein Adoptivsohn des berühmten Straubinger Bürgermeisters Simon Höller, hat sich große Verdienste um die Münsterer Pfarrkirche St. Tiburtius erworben. Er ließ in den Jahren von 1730 – 1740 die von den Schweden im 30jährigen Krieg schwer geschädigten Kirche mit Mitteln seines privaten Vermögens instandsetzen und umbauen. Die beiden romanischen Osttürme wurden abgetragen und ein mit einer Doppelkuppel gekrönter Westturm errichtet, eine neue Sakristei angebaut und das Kircheninnere mit Altären und Fresken im Stil des frühen Rokoko geschmückt. Für die Pfarrei erwarb er ein Sebastians-Reliquiar aus Silber und Ebenholz, das heute noch große Verehrung findet. Schließlich setzte er die Münsterer Kirche als Erbin ein.
Holzweg
Der Name wurde übernommen von einem ursprünglich tiefer gelegenen Weg.
Kapellenstraße
Diese Straße führ zu einer Kapelle am Buchberg.
Kirchplatz
Dieser Platz befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu Kirche und Friedhof.
Kirchrother Straße
Verbindungsstraße zwischen Münster und Kirchroth.
Kößnacher Straße
Verbindungsstraße zwischen Münster und Kößnach.
Martinsweg
Sankt Martin ist die ursprüngliche Dorfkirche von Münster.
Obermayrstraße
Geehrt wird mit diesem Straßennamen der berühmte und vorwiegend in und um Straubing wirkende Bildhauer Mathias Obermayr, 1720 – 1799. Er ist der Schöpfer des Kreuzaltars und der Pietà in der ehem. Klosterkirche St. Tiburtius in Münster.
Parkstettener Straße
Verbindungsstraße zwischen Münster und Parkstetten.
Am Radelfleck
Straße in der Münsterer Siedlung, benannt nach dem Flurnamen Radelfleck.
Radlfleckstraße
Radlfleck ist ein alter Münsterer Flurname, der sich vom „roden“ ableitet.
Schiedermeierplatz
Johann Baptist Schiedermayr wurde im Jahre 1779 als Sohnes des Lehrers Johann Georg Schiedermayr im Münsterer Schulhaus geboren. Er war Komponist und schuf vor allem geistliche Werke. Durch Dr. August Scharnagl wurde er in letzter Zeit „wiederentdeckt“ und seine Werke gelangen seither verstärkt zur Aufführung.
Schloßstraße
Ursprünglich nur ein Fußweg zum Neuen Schloss Steinach; wurde im Zuge der Flurbereinigung ausgebaut und geteert.
Steinacher Straße
Verbindungsstraße zwischen Münster und Steinach; führt südlich am Neuen Schloss vorbei und läuft, parallel zur Autobahn, nach Agendorf.
Tassilostraße
Erinnert wird an den bayerischen Herzog Tassilo III, welcher der Überlieferung nach im 8. Jhd. in Münster ein Benediktinerkloster als Rodungskloster gründete.
Waldweg
Er führt zum Höpflhof und weiter in das angrenzende Waldgebiet.
Weiherstraße
Mit „Weiher“ ist der Dorfweiher in Münster gemeint. Die Straße schließt sich an die Tassilostraße an, verläuft westlich zum Ortsausgang und geht in die Aufrother Straße über.
Wiedenhofstraße
Sie zweigt beim Ortseingang von Münster von der Steinacher Straße ab und führt zum Weiler Wiedenhof.
Ziegelofenweg
Ziegelofenfeld ist ein alter Flurname, der daran erinnert, dass hier einst Ziegel gebrannt wurden. In Münster ist ein Ziegelofen, der dem Straubinger Stiftskapitel gehörte, nachgewiesen.
Straßen in Agendorf
Kinsachweg
Die Bezeichnung kommt von der durch Agendorf fließenden Kinsach.
Mitterfelser Straße
Verbindungsstraße zwischen Agendorf und Mitterfels.
Straßen in Wolferszell
Birkenstraße
Der Name bezieht sich auf die längs der Straße gepflanzten Birken.
Chamer Straße
Verbindungsstraße zwischen Wolferszell und Cham.
Kreuzstraße
Zurückzuführen auf das neben der Straße befindliche Wegkreuz. Früher hatte der Weg auch die Bezeichnung "Hirtengasse", benannt nach dem am Weg gelegenen Hirtenhaus.
Mühlenweg
Weg zur Wolferszeller Mühle
Pointweg
Der Wegname wurde in Anlehnung an den Flurnamen „Distelpoint“ vergeben.
Schmidfeld
Die Straße im Gewerbegebiet Wolferszell bezieht sich auf den früheren Grundstücksinhaber, die Wirtsfamilie Schmid.
Spitalweg
Dieser Weg führt ins sogenannte „Spitalholz“.
1 Vogelherd ist ein Platz, an dem Vogel gefangen wurden. Vor allem im Mittelalter hatte der Vogelfang eine sehr große Bedeutung.
Quellen:
Bauer Gertrud, Die Bedeutung der Straßennamen, in: Heimatkundliche Stoffsammlung der Josef-Schlicht-Grundschule Steinach, 1983/84, 25 ff und die Gemeinderatsprotokolle
Agsteiner Hans, Steinach. Eine heimatgeschichte und Chronik der Gemeinde Steinach mit den Gemeindeteilen Münster, Agendorf und Wolferszell, 1996, S. 322 ff.